In den letzten Tagen hat die Österreichische Regierung verschiedene Maßnahmen getroffen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen. Letzten Freitag wurde beschlossen, dass diese zumindest bis 13. April weiter gültig bleiben werden. Diese Maßnahmen bedeuten massive Einschränkungen für uns alle. Das soziale und gesellschaftliche Leben in Österreich wird derzeit auf ein absolutes Minimum heruntergefahren. Wir befinden uns in einer absoluten Ausnahmesituation, in der wir an eure Solidarität und Eigenverantwortung appellieren um gemeinsam die Krise zu bewältigen. Zu aller erst natürlich in eurem persönlichen, familiären Umfeld aber auch im Arbeitsumfeld. Unsere Betriebsvereinbarungen „Mobile Working“ und „Flexzeit“ bieten hierfür arbeitsrechtlich größtmögliche Flexibilität. Dadurch kann die Arbeitsleistung sehr flexibel erbracht werden. Allfällige Kinderbetreuungszeiten, welche in der Arbeitszeit bzw. im Gleitzeitrahmen stattfinden, können unter "Sonstige Sonderurlaube" als stundenweise Abwesenheit in SAP verbucht werden.
Wir tauschen uns regelmäßig mit anderen BetriebsrätInnen innerhalb der A1 Group aus und diese sind auch Teil des A1 Krisenstabs. Wir möchten Euch an dieser Stelle noch einmal ans Herz legen, nicht zu zögern, uns mit Euren Fragen und Anregungen jederzeit zu kontaktieren.
Obwohl die Regierung Krisengesetze verabschiedet hat, wollen wir darauf aufmerksam machen, dass unser Arbeitsrecht, unser Kollektivvertrag und unsere Betriebsvereinbarungen vollumfänglich in Kraft sind.
Unabhängig von Corona gilt: Wenn man krank ist, soll man sich beim Arbeitgeber krank melden. Wenn Kinder erkranken, soll man in Pflegeurlaub gehen. Mobile Working und flexible Arbeitszeiten sind gute Instrumente um die Coronakrise zu bewältigen. Sie sind aber keine Tools, um krank die Arbeitsaufgaben zu erledigen.
Halten wir zusammen und versuchen wir gemeinsam die Krise so gut es geht zu meistern. Wir wünschen euch alles Gute, schaut auf euch und eure Familien und bleibt gesund.
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