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AutorenbildA1 United Redaktion

The A1 outsourcing/nearshoring journey continues...

Aktualisiert: 27. Nov. 2021

Unsere Stellungnahme zu den aktuellen Entwicklungen rund um Auslagerungen und Nearshoring, sowie der aktuelle ORF ECO Beitrag zu A1 Telekom Austria



Die aktuelle Entwicklung im Zusammenhang mit Ausgliederungen der A1 Towers und Nearshoring ist aus unserer Sicht sehr kritisch zu betrachten! Kritische Infrastruktur darf nicht verkauft werden, sie muss im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen und aller Österreicherinnen und Österreicher im Einflussbereich des Staates bleiben. Sollten die mexikanischen Mehrheitseigentümer sich dennoch für einen (Teil-)Verkauf aussprechen, dann sehen wir die Republik Österreich in der Verantwortung diese kritische Telekommunikations-Infrastruktur zurück zu kaufen! Die Möglichkeit und die entsprechende gesetzliche Grundlage existiert bereits über die ÖBAG. Gerade die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass wir als souveräner Staat in allen systemrelevanten Bereichen (wie kritischer Infrastruktur) nicht all zu sehr von ausländischen Interessen abhängig sein sollten! Kernkompetenzen der Versorgung müssen im Land bleiben!

Den Bestrebungen weitere österreichische Arbeitsplätze in Billiglohnländer zu transferieren erteilen wir hiermit eine klare Abfuhr! Laut Management bleiben die Tätigkeiten zwar im Konzern, jedoch gehen Know-How und der entsprechende österreichische Arbeitsplatz nachhaltig (in Österreich) verloren! Dieser internationale Trend ist leider in vielen Konzernen zu beobachten. Als parteifreie Arbeitnehmervertretung sprechen wir uns, auch als ÖGB Gewerkschaftsfraktion, ganz klar dagegen aus! Als Teilstattlicher Betrieb sollte zu mindest die ÖBAG (oder deren Vertreter im Vorstand = CEO Thomas Arnoldner) als österreichischer Mit-Eigentümer sicherstellen, dass qualitativ hochwertige Arbeitsplätze und Know-How im Land bleiben. Leider haben die Post-Gewerkschaft (GPF) und die parteipolitischen Gewerkschaftsfraktionen diese sich abzeichnende Entwicklung total verschlafen!

Interne Beschwichtigungen des Zentralausschusses können von dieser Tatsache auch nicht ablenken.


Die Politik und die Gewerkschaft sind gefordert, hochwertige Arbeitsplätze und Know-How in Österreich zu erhalten, oder viel mehr noch, diese auszubauen und nicht in Billiglohnländer auszulagern.

 

Anbei findet ihr den aktuellen ORF ECO-Beitrag zur A1 Telekom Austria

Wie österreichisch ist die Telekom?

Die A1 Telekom ist seit mehr als sieben Jahren in ausländischer Hand. Das teilstaatliche Unternehmen mit Tochtergesellschaften in ganz Osteuropa gehört mehrheitlich dem mexikanischen Konzern America Movil. Dort hat die Österreich-Tochter eine Sonderstellung: Durch einen Syndikatsvertrag bleibt Wien zumindest bis 2024 Sitz des Europa-Geschäfts. Doch was geschieht mit dem Standort, wenn dieser Vertrag ausläuft? Für Unruhe sorgt auch, dass Arbeitsplätze ins Ausland verlagert und womöglich Funktürme verkauft werden sollen. Verliert Österreich immer mehr Einfluss auf die Telekom?

Hier findest du den ORF Beitrag vom 11.11.2021 zu A1 Telekom Austria:




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