Unsere E-Mail an den ZA Vorsitzenden, welcher stets seine transparente Arbeitsweise propagiert, wurde bis heute nicht beantwortet.
Mittlerweile gab es seinerseits die erste Aussendung an die Mitarbeiter des betroffenen Bereichs bezüglich der neuen Tochterfirma. Darin wurde festgehalten, dass es zu keiner Untergrabung unseres Kollektivvertrags kommt.
Wie erklärt man sich in diesem Fall die Ausschreibung auf der Homepage von we.dify? In dieser wird ein Job als Kunden- und Service Agent mit einem Monatsgehalt von € 1584,60 beworben. Ein Blick auf unseren KV verrät, dass dieses Gehalt um mehr als € 100 unter unserer NIEDRIGSTEN KV-Einstufung (KV 1) liegt. Wie genau geht dies mit der ÖGB Forderung nach einem Mindestlohn von € 1700 einher? Weiters ist festzuhalten, dass laut Aussendung keine MitarbeiterInnen in die Tochtergesellschaft verschoben werden – die erste (ehemalige) Kollegin hat dort bereits ihren Platz gefunden.
Entweder wird hier die Mehrheitsfraktion vom Management an der Nase herumgeführt oder sie spielt dieses Spiel des Sozial- & Lohndumpings mit. Ein Spiel, dass mit allen Mitteln zu verhindern ist.
Wir befürchten dadurch ein ausdünnen der Belegschaft (u.a. mit einem Leasingverhältnis) im Bereich BUC – aus Firmensicht ergibt die Gründung von we.dify nur einen Sinn, wenn die zukünftige Belegschaft nicht mehr direkt bei A1 angestellt wird oder die LeasingmitarbeiterInnen nicht mehr laut Arbeitskräfteüberlassungsgesetzt nach unserem Kollektivvertrag gezahlt werden müssen. Wir werden diesen Bereich im Sinne unserer KollegInnen in den nächsten Monaten und Jahren genau beobachten und hoffen, dass unsere Befürchtungen nicht wahr werden.
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